Die Entscheidung wurde gefällt, aber die Folgen erscheinen dramatisch: Mehrere bedeutende Länder sagen ihre Teilnahme am „Eurovision Song Contest“ ab.
Wien – Die Europäische Rundfunkunion lässt Israel beim „Eurovision Song Contest 2026“ in der österreichischen Hauptstadt antreten. Nach der Abstimmung in Genf steht fest: Alle Länder dürfen teilnehmen, die das wünschen.
Doch unmittelbar nach der Bekanntgabe kommt es zu einer beispiellosen Boykott-Welle. Spanien, Irland, die Niederlande und Slowenien kündigen ihren Rückzug vom ESC an, wie unter anderem die Deutsche Presse-Agentur berichtete.
„Eurovision Song Contest“ steht vor historischer Zerreißprobe
Der spanische Sender RTVE begründet die Absage mit dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen. José Pablo López, Präsident von RTVE, erklärt laut bild.de, die Entscheidung bestätige, dass es sich beim „Eurovision Song Contest“ nicht um einen Musikwettbewerb handele, sondern um ein „Festival, das von geopolitischen Interessen dominiert werde“. Auch der irische Sender RTÉ zieht sich zurück. Irland ist mit sieben Siegen das erfolgreichste Land in der ESC-Geschichte. Die Niederlande und Slowenien haben ihren Boykott ebenfalls beschlossen. In Belgien, Island und Schweden will man indes in den kommenden Tagen beraten, ob man im Mai 2026 einen Vertreter nach Wien schicken werde.
Der „Eurovision Song Contest“ steht damit vor einem drastischen Umbruch, den Kritiker bereits als Anfang vom Ende sehen. Die Boykott-Welle, in der längst noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, könnte zu einer historischen Zerreißprobe werden – nicht nur aufgrund des deutlich reduzierten Teilnehmerfeldes, sondern auch hinsichtlich anderer Vorwürfe gegen den ESC. So wird seit Jahren immer wieder Kritik an den Kosten laut. Gerade in Ländern, die zuletzt nur mäßig abschnitten, herrscht Unmut. Deutschland zahlte für seine ESC-Teilnahme 2025 laut eurovision.de 451.216 Euro. Für die ARD rechnet sich die Übertragung allerdings – ebenso für die austragenden Städte.
Positiv gestimmt ist man nach der Entscheidung vom Donnerstagabend (4. Dezember) in jedem Fall in Israel: Staatspräsident Izchak Herzog (65) begrüßt die Entscheidung ausdrücklich. „Israel verdient es, auf allen Bühnen der Welt vertreten zu sein“, schreibt er auf der Plattform X. Übrigens: Für die kommende Ausgabe hat der ESC seine Regeln noch einmal deutlich verschärft. Verwendete Quellen: Deutsche Presse-Agentur, bild.de, eurovision.de, x.com

Unserer Meinung nach sollte man Künstler aus Deutschland auch nicht hinschicken . Für 451.216 €uro kann man mehr Anfangen als denen den Arsch noch voll zu Pumpen. Für 5 Minuten Gesang das sind rund gerechnet 1406 € pro Sekunde die ein Künstler seinen Song darbieten darf zu hoch und zu raffgierig